16:00 Einführung »Behinderung – Bereicherung«
Eine Einführung durch Vito Žuraj (Komponist), Adriani Botez (blinder Musiker) und Dr. T. Sofie Taubert-Marx (Moderation)
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Werke von L. Wennäkoski, M. Bång, P. Haapanen, F. Bedrossian und V. Žuraj / H. Klaus
16:00 Einführung »Behinderung – Bereicherung«
Eine Einführung durch Vito Žuraj (Komponist), Adriani Botez (blinder Musiker) und Dr. T. Sofie Taubert-Marx (Moderation)
Helsinki Chamber Choir
Ensemble Recherche
Nils Schweckendiek Dirigent
Lotta Wennäkoski *1970
Valossa (2013)
für gemischten Chor. Text aus der Bibel in finnischer Übersetzung
Malin Bång *1974
faces and moon splinters (2005)
für Flöte, Klarinette, Frauenstimme, Klavier, Violine und Violoncello
Iris Oja Alt
Perttu Haapanen *1972
Strophes II (2007, rev. 2009)
für gemischten Chor. Phonetischer Text von Perttu Haapanen
Franck Bedrossian *1971
We met as sparks (2015)
für Bassflöte, Kontrabassklarinette, Viola und Violoncello
Pause
Vito Žuraj *1979 / Händl Klaus *1969
Innen / Sisällä (2024)
für gemischten Kammerchor und Ensemble. Libretto von Händl Klaus
Deutsche Erstaufführung
Kompositionsauftrag von Helsingin Kamarikuoro, Beethoven Jubiläums-Gesellschaft und ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln, gefördert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung
Das Konzert wird vom WDR für den Hörfunk aufgezeichnet und kann am 23. September 2025 im Radio und anschließend für 30 Tage auf wdr3.de nachgehört werden.
Chor und Ensemble stehen sich in kürzeren Stücken gegenüber, um sich dann in der deutschen Erstaufführung von Vito Žurajs Innen / Sisällä zu vereinen. Die Dramaturgie des Konzerts ist so einfach wie bestechend; und die Musik, die der Helsinki Chamber Choir und das Ensemble Recherche in diesem Rahmen aufführen, erschließt sehr unterschiedliche und teils extreme Ausdrucksbezirke. Der Fokus liegt zunächst auf Skandinavien, wo die Nähe zur Natur, die Weite der Landschaft, das Spiel von Licht und Schatten und der Kontrast von Mittsommernacht und »Dunkelzeit« im Winter das Lebensgefühl der Menschen prägen und auch die Künste stark beeinflussen.
Die finnische Komponistin Lotta Wennäkoski vertonte in Valossa (2013) einen Bibeltext in ihrer Muttersprache und verknüpfte das Licht mit spirituellen Dimensionen. Das finnische Wort Valo bedeutet »Licht«, und Valossa meint »bei Licht« oder »im Licht sein« – im Sonnenlicht oder eben im göttlichen Licht, was in der Musik markant zur Geltung kommt. Auch Wennäkoskis Landsmann Perttu Haapanen ist eng mit dem Helsinki Chamber Choir verbunden, der seine klangschönen Strophes II (2007) fest im Repertoire hat.
Die Schwedin Malin Bang ist für ihre harschen, geräuschbetonten Klangwelten bekannt, was auch in faces and moon splinters von 2005 durchklingt. Fragile Gesten begegnen expressiven Aufwallungen, wobei Bang sich vom Phänomen ab- und zunehmender Geschwindigkeiten inspirieren ließ. Als Beispiele dafür wählte sie Wind, Fahrrad, Eichhörnchen und Maschine, die sie in abstrakte Klangfiguren bannte. Im Hintergrund ist aber auch der Mensch präsent, und zwar anhand eines Gedichts von Federico García Lorca über die Leidensgeschichte dreier Freunde, die »gefrieren«, »begraben werden« oder »verbrennen«.
Der Franzose Franck Bedrossian konzentrierte sich in We met as sparks (2015) auf eine spezifische Erscheinungsform des Lichts, die Funken. Zwei tiefe Blas- und zwei Streichinstrumente kommunizieren denn auch Funken schlagend mit- und gegeneinander, pendelnd zwischen bizarren Geräuschsequenzen und innerer Einkehr, worin sich die potenzielle Intensität menschlicher Beziehungen drastisch widerspiegelt.
Den Menschen, nicht zuletzt sich selbst, rückte auch der slowenische Komponist Vito Žuraj in Innen / Sisällä ins Zentrum. Das Libretto von Händl Klaus dreht sich um die komplexen Zusammenhänge zwischen körperlicher Beeinträchtigung und schöpferischem Ausdruck. Berühmte Beispiele dafür sind Ludwig van Beethovens Ertaubung und die allmähliche Erblindung Claude Monets. Händl Klaus untersuchte die künstlerischen Auswirkungen bei Monet, aber dass Vito Žuraj davon so fasziniert ist, rührt auch von seiner eigenen Geschichte her. Er stotterte als Kind stark und litt sehr darunter, ja, das Stottern war für ihn »wie eine unsichtbare Mauer, die jede Äußerung mit Schmerz und Anstrengung behaftete«. Heute hat er es längst überwunden; der Nachhall seiner damaligen Empfindungen zieht sich aber durch sein Dasein und hinterlässt auch in seiner Kunst intuitiv oder unbewusst seine Spuren.
In Innen / Sisällä (2024) verarbeitete er das Thema nun bewusst – in Form einer Klangreise, die sich aus dem dreiteiligen Libretto von Händl Klaus speist. »Im ersten Teil«, so Žuraj, »wiederholt der Chor jede Silbe in überwältigender Masse. Das Publikum wird von einer Silbenlawine erfasst, die als symbolisches Echo einer lähmenden Barriere jene innere Spannung transportiert, die ich einst täglich erlebte.« Der zweite Teil ist dem schwierigen Prozess der Heilung gewidmet und geleitet zum inneren Frieden, der den dritten Teil gänzlich dominieren könnte – wären da nicht die Klangschatten der Vergangenheit, die laut Žuraj »nicht verschwinden, sondern leise mit uns weitergehen«.
Egbert Hiller
Wir haben den Künstlerinnen und Künstlern acht Fragen gestellt, deren Beantwortung ein persönliches Bild darüber ergeben sollte, welche Aspekte ihre musikalische Arbeit beeinflussen. Es blieb ihnen freigestellt, welche und wie viele der Fragen sie in ihrer eigenen oder einer ihnen vertrauten Sprache beantworten.
»Zuerst denke ich an die Hoffnung auf das Gute«
Vito Žuraj ©Ras Rotter
Welche musikalische Assoziation hast du, wenn du das Festivalmotto »Licht« hörst?
Zuerst denke ich an die Hoffnung auf das Gute, nicht zuletzt aufgrund momentaner angespannten politischen Lage.
Wie bist du zum Komponieren gekommen?
Über meinen Vater, der auch Komposition studierte und mich zur Klangschmiede angeregt hat.
Machst du auch selbst Musik?
Als Komponist zum Frühstück und Mittag- und Abendessen ;-)
Welche Musik fasziniert dich beim Zuhören, die du nicht selbst komponierst?
Filmmusik und die Vielfalt der Volksmusik, vor allem aus Sizilien, Rumänien und Bali.
Denkst du es macht einen Unterschied, wenn man deine Musik, die du komponierst mit geschlossenen Augen hört, und wenn ja welchen?
Ja, mit geschlossenen Augen nimmt man die Musik in ihrer Essenz an, ohne sich von Visuellem ablenken zu lassen.
Welche drei Dinge, die irgendetwas mit Musik zu tun haben, würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen?
Trillerpfeife, Taktstock und eine Kontrabassbogen.
»… relax your eyes and focus on the room around you«
Helsinki Chamber Choir ©Ella Kiviniemi & Tuomas Tenkanen
What musical associations come to mind when you think of the festival motto »Light«?
The thing that inmmediately springs to mind is that special kind of musical, harmonic »light« which composers like Ligeti, Saariaho, Messiaen and Feldman have captured in some of their work.
Mats Lillhannus, Stimmführer, Tenor
One is of course the wonderful musical depiction of a sunrise from Die Schöpfung by Joseph Haydn! In our concert at Acht Brücken specifically some of the overtone-based chords in Vito Žuraj’s INNEN feel like light.
Martti Anttila, Executive manager, Tenor
What role does contemporary music play in your musical work?
Contemporary music is one of my main fields of work in music. I love collaborating with composers and being a part of creating something new. As a kid I sang in a choir that told us from a very young age that we need to perform new pieces to keep music alive, and I remember how excited I was for my first world premiere when I was 12. And I am still just as excited every time now, over 20 years later.
Linnéa Sundfær Casserly, Stimmführerin, Sopran
How did you become an ensemble? Which reasons and ideas led to this decision?
The Finnish Radio Chamber Choir, the professional chamber choir of the Finnish National Radio, was disbanded on 2005. I had the chance to sing in a few concerts in the Finnish Radio Chamber Choir on the 2004–2005 season. After that the singers got together and decided they want to continue to work independently and chose the name Helsinki Chamber Choir. It took about 10 years to build the amount of activities and funding to the level of the Radio Chamber Choir. It’s been hugely interesting, and at times also very demanding, to be a part of the process as a singer and in the administation!
Martti Anttila, Executive manager, Tenor
What kind of music fascinates you as a listener, even though you don’t perform it yourself?
I find myself returning again and again to Dawn of Midi’s album Dysnomia. The way they change the patterns of their rhytmical patterns throughout the piece is so interesting.
Linnéa Sundfær Casserly, Stimmführerin, Sopran
I am attracted to music from a very wide spectrum and, depending on mood and context, can find myself captivated by contemporary jazz, South Italian folk song, Carnatic classical music, electronic ambient, the chamber music of Brahms, etc.
Mats Lillhannus, Stimmführer, Tenor
I have a kind of »more is more« philosophy, meaning that I’m interested to get to know many types of music. There’s so much to learn in different musical styles and traditions. Recently I’ve been fascinated by the Swedish extreme-metal band Meshuggah, which has a very methodical approach to rhythm. Each song is a study on how to use different kinds of polyrhytms, and some of them seem nearly impossible to play. I’ve also written music for some short films, one feature-lenght film and some choral music. Getting a lot of different musical influences helps in my own writing.
Martti Anttila, Executive manager, Tenor
What do you believe music can achieve, and what not?
Both listening to music and performing music (no matter what level) requires listening and interacting with other people. We need this so much in today’s world and while I don’t think music alone can end wars or stop the climate crisis, we are practicing the very essence of a better world when we play and go to to concerts together. Hopefully it can be a small force of hope.
Linnéa Sundfær Casserly, Stimmführerin, Sopran
Who or what are your main musical inspirations?
I can think of so many persons, but I will say Anthony Rooley of The Consort of Musicke, for his inextinguishable curiosity in all matters musical and extramusical. For me personally, the moments in a performance where you really can see and sense the connection with the audience and know that you have made a difference.
Mats Lillhannus, Stimmführer, Tenor
I get inspired and moved by great singing, great tenors like Fritz Wunderlich, and in pop/rock masters of their instrument like Freddie Mercury, Beyoncé, and current metal singer Russell Allen. I’ve also recently listened to a lot of musicals, and would like to work in the field of musical theater more. Progressiver rock from the 1970 and onwards has been a big influence, and of course Johann Sebastian Bach and so many other composers before and after.
Martti Anttila, Executive manager, Tenor
Do you think there is a difference in how people experience your music when they listen with their eyes closed? If so, how does it change?
It’s interesting how our sight guides the focus of our listening. When you want to focus on individual details in a concert, look. If you want to listen to the whole, relax your eyes and focus on the room around you. It’s a completely different experience, and neither is better than the other, just two different approaches.
Martti Anttila, Executive manager, Tenor
Which three music-related things would you take with you to a desert island?
I’d take one of my flutes, a solar powered charger and my iPad full of as much sheet music and my favourite records downloaded onto it.
Linnéa Sundfær Casserly, Stimmführerin, Sopran
Assuming this desert island visit would be of the extended kind, I would probably need some collections of music to keep me exploring and enjoying for a long time while on my own. Let’s say Graduale Triplex, Bach’s collected arias, a volume of Scandinavian mediaeval ballads.
Mats Lillhannus, Stimmführer, Tenor
»Musik kann inkludierend sein.«
Ensemble Recherche ©Peter Gwiazda
für das Ensemble Recherche beantwortet von Åsa Åkerberg, Violoncello, und Adam Woodward, Violine
Welche musikalische Assoziation habt Ihr, wenn Ihr das Festivalmotto »Licht« hört?
Helligkeit, Offenheit, Optimismus, Flautando, Bühnenbeleuchtung, Resonance. Focus, Klarheit, Wege.
Welche Rolle spielt für euch die zeitgenössische Musik in eurer musikalischen Arbeit?
Wir freuen uns auf das Unerhörte, lieben es, mit Tönen zu experimentieren, sind gespannt auf das Unerwartete. Die zeitgenössische Musik ist unser Alltag.
Warum seid Ihr ein Ensemble geworden? Welche Gründe, Ideen haben dabei eine Rolle gespielt?
Damals, vor 40 Jahren, als das Ensemble gegründet wurde, war die Idee der beteiligten Musiker:innen, sich mit vollem Engagement auf die zeitgenössische Kammermusik zu konzentrieren. Wir schätzen die enge musikalische Zusammenarbeit, die das Musizieren nach vorne bringt. In einer Kammermusikgruppe hat jede:r Musiker:in eine eigene Rolle. Es gibt immer Luft nach oben, zeitgenössische Musik zusammen zu entwickeln.
Welche Musik fasziniert euch beim Zuhören, die ihr nicht selbst spielt?
Französische Barockmusik z.B. Couperin Leçons de ténèbres oder Charpentier Medea.
Åsa Åkerberg, Violoncello
Jazz, elektronische Musik oder Musik mit anderen Instrumenten, die ich selbst nicht beherrsche. Wenn ich Musik höre, die ich nicht selbst auf der Geige spiele oder spielen kann, erlebe ich einen klaren Kontrollverlust über das musikalische Ergebnis – ich kann es nur genießen, daran teilhaben, darüber nachdenken, warum es funktioniert, aber ich kann es nicht direkt beeinflussen oder interpretieren. Dieses Gefühl ist einer der Gründe, warum ich Musik immer weiter nachgehe.
Adam Woodward, Violine
Was kann Musik, was nicht?
Musik kann mehr sein als nur Worte. Worte sind wunderbar und können – anders als Musik – vieles konkret erklären, manches präzise beschreiben. Doch Musik kann dort wirken, wohin Worte nicht reichen; sie ermöglicht neue Wahrnehmungen, sie überwindet zudem Sprachbarrieren. Musik kann inkludierend sein.
Åsa Åkerberg, Violoncello
Musik kann bewegend sein, uns verwöhnen, herausfordern, inspirieren, provozieren und ermutigen. Musik kann unsere alltäglichen Interaktionen und unsere Wahrnehmung von Ereignissen direkt beeinflussen. Musik ist ein eher indirektes und ineffektives Kommunikationsmedium – vor allem, wenn es um soziale Themen geht, es sei denn, sie wird mit anderen Medien kombiniert, wie z.B. Text, Lyrik, Theater, Video oder der Verbindung dieser Künste.
Adam Woodward, Violine
Was sind eure musikalischen Inspirationen?
Der musikalische Prozess, der sich zusammen mit meinen MitspielerInnen entwickelt.
Åsa Åkerberg, Violoncello
Das JACK Quartet, Kendrick Lamars Album To Pimp a Butterfly, György Ligetis Violinkonzert, Sibelius’ sieben Sinfonien, Tigran Hamasyan, Ruth Crawford Seegers Streichquartett von 1931, Craig Woodward, das Minnesota Orchestra.
Adam Woodward, Violine
»Musik erzählt uns, wer wir sind.«
Nils Schweckendieck ©Marco Borggreve
Welche musikalische Assoziation hast du, wenn du das Festivalmotto »Licht« hörst?
Zuerst einmal C-Dur (dank Haydns Schöpfung), dann die sehnsuchtsvollen Töne des Altsolos in Kaija Saariahos Nuits, adieux, bei ihrem Text »les lumières«. Auch in unserem Auftragswerk INNEN wird das Seherlebnis (und seine Beeinträchtigung) eindrucksvoll in die Sprache der Klänge übersetzt.
Welche Rolle spielt für dich die zeitgenössische Musik in deiner Arbeit als Dirigent?
Neue Werke aus der Taufe zu heben ist immer spannend und bereichert auch unser Verständnis anderer Repertoires, ebenso wie wir die Musik unserer Zeit nicht aus dem Kontext der Musikgeschichte reißen können. Klänge, die etwas von uns und unserer Zeit erzählen, sind ein wesentlicher Bestandteil unserer gesellschaftlichen Identität.
Wie bist du zum Dirigieren gekommen?
Seitdem ich als Kind in mein erstes Orchesterkonzert mitgenommen wurde, war ich fasziniert vom Zusammenklang vieler Musizierenden und wollte da gestaltend mitwirken. Meinen ersten Chor habe ich in England mit sechzehn Jahren geleitet; später habe ich auch als Korrepetitor und Kapellmeister Erfahrungen im deutschen Opernbetrieb gesammelt. Prägend waren aber vor allem die finnische Dirigentenschule sowie die Art, beim Dirigieren zu hören, die ich von Pierre Boulez gelernt habe.
Spielst du auch selbst ein Instrument?
Mein Klavierunterricht bei Peter Feuchtwanger – insbesondere der Schwerpunkt auf dem strukturellen Hören über lange Strecken – hat mich als Musiker maßgebend geprägt. Inzwischen dient mir aus Zeitmangel das Klavier leider nur noch zum Partiturstudium. In meiner Jugend hat mir das Cellospiel im Orchester wichtige Möglichkeiten geboten, das sinfonische Repertoire kennenzulernen, während mir die Blockflöte Wege in die Alte Musik eröffnet hat.
Welche Musik fasziniert dich beim Zuhören, die du nicht selbst dirigierst?
Das tägliche Üben meiner Frau, einer Pianistin, beginnt immer mit Präludien und Fugen aus dem Wohltemperierten Klavier. Das kann man nicht leid werden. Nach einem langen Proben- oder Vorbereitungstag ist allerdings John Cages 4’33’’ meist das Richtige, und zwar mehrmals hintereinander.
Was kann Musik, was nicht?
Mit Musik allein kann man zwar nicht für das leibliche Wohl sorgen, dafür kann sie aber Seele und Geist einen Hauch Vollkommenheit spüren lassen, andererseits auch auf gesunde Art unbequem sein und uns herausfordern. Musik erzählt uns, wer wir sind.
Linnéa Sundfær Casserly Sopran
Tove Djupsjöbacka Sopran
Veera Kuusirati Sopran
Eira Karlson Alt
Iris Oja Alt
Emma Suszko Alt
Martti Anttila Tenor
David Hackston Tenor
Mats Lillhannus Tenor
Jussi Linnanmäki Bass
Francisco Reis Bass
Juhani Vesikkala Bass
Anja Clift Flöte
Eduardo Olloqui Oboe
Shizuyo Oka Klarinette
Klaus Steffes-Holländer Klavier
Christian Dierstein Schlagzeug
Adam Woodward Violine
Sofia von Atzingen Viola
Åsa Åkerberg Violoncello
Ausstellung »Lichtbogen«
Kaija Saariaho ©privat
Die Musik Kaija Saariahos leuchtet, strahlt, glänzt und glitzert. Der Kosmos, das Firmament, die Landschaft und der Garten sind essentielle Themen im Oeuvre der finnischen Komponistin, die 1982 Paris zu ihrer neuen Heimat macht und sich der alten stets verbunden gefühlt hat.
Mit Fotos und Dokumenten zeichnet die Ausstellung wichtige Stationen der Komponistin nach. Und wie wird diese Musik notiert? Als Extra stellen wir zusätzlich zahlreiche ihrer Partituren zur Ansicht zur Verfügung.
Applausdusche – Eine interaktive Installation von Manos Tsangaris
Applausdusche ©Vanessa Stratmann
Treten Sie unter das Vordach der Kölner Philharmonie und einen Moment lang kommt von oben tosender Applaus aus zwei kleinen Lautsprechern. Dazu geht ein Scheinwerfer an, um das Gefühl zu intensivieren, sich im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu befinden. Gönnen Sie sich die Applausdusche als eine kleine Stärkung für zwischendurch!
Mit Fotos und Dokumenten zeichnet die Ausstellung wichtige Stationen der Komponistin nach. Und wie wird diese Musik notiert? Als Extra stellen wir zusätzlich zahlreiche ihrer Partituren zur Ansicht zur Verfügung.
Ein digitales Programmheft?
Erleben Sie die Konzerte beim Festival ACHT BRÜCKEN auf neue Art und Weise – interaktiv, multimedial und jederzeit zugänglich mit dem neuen digitalen Programmheft.
Schon mehrere Tage vor dem Konzert ist das digitale Programmheft kostenlos verfügbar und bietet Zusatzinformationen und multimediale Inhalte.
Für den Konzertabend liefert das digitale Programmheft die gewohnten Hintergrundinformationen zu den Mitwirkenden, Komponist:innen und Werken und gibt einen umfassenden Einblick in das Konzertprogramm.
Eine Stunde vor dem Konzert wechselt das Programmheft in den Konzertmodus: Multimediale Inhalte werden deaktiviert und die gesamte Darstellung abgedunkelt, um den Konzertgenuss nicht zu stören.
Zur Nutzung des Mobiltelefons
Im Saal ist der Zugang zum Internet eingeschränkt. Bitte laden Sie das digitale Programmheft vor dem Konzert. Ein WLAN-Zugang steht Ihnen dafür im Eingangsbereich des Foyers zur Verfügung.
Während des Konzertes bitten wir Sie, Ihr Mobiltelefon auf lautlos zu stellen und den Modus »Nicht stören« zu aktivieren. Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie es, einmal nicht erreichbar zu sein.
Bild- und Tonaufnahmen
Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind. Beim Schlussapplaus dürfen Sie zur Erinnerung und privaten Nutzung gern ohne Blitz fotografieren und Ihre Bilder auch auf Social-Media-Kanälen teilen, nicht aber filmen oder den Ton mitschneiden.
Veranstalter:
ACHT BRÜCKEN
Herausgeber:
ACHTBRÜCKEN GmbH
Bischofsgartenstraße 1, 50667 Köln
V.i.S.d.P.
Louwrens Langevoort,
Gesamtleiter und Geschäftsführer der ACHTBRÜCKEN GmbH und Intendant der Kölner Philharmonie
Sebastian Loelgen
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