Hongni Wu | Ensemble Resonanz | Riccardo Minasi

In Italien war Beethoven bekanntlich nie. Aber seine Beziehungen zum Land der Zitronen und der Musik waren vielfältig. So widmete er seine 3. Sinfonie jenem Feldherrn Napoleon, der auf die Insel Elba verbannt wurde. Mit Beethovens »Eroica« endet das italophile Programm – mit dem gebürtigen Römer Riccardo Minasi am Pult des Ensemble Resonanz.
Mitte des 18. Jahrhunderts war Antonio Locatelli in Rom ein viel beachteter Geiger, der vor allem in Concerti grossi brillierte, eine Gattung in der auch der Italien Reisende Händel als Komponist Erfolge feierte. Und in Italien reifte Händel zum bedeutenden Opernkomponisten. Aus seiner Oper »Ariodante« präsentiert die chinesische Mezzosopranistin Hongni Wu vokale Filetstücke – bevor sie aus der komischen Oper »Medea« von Luigi Cherubini eine erlesene Arie zum Besten gibt. Cherubini war übrigens nicht nur gebürtiger Florentiner, sondern laut Beethoven der »größte Komponist« seiner Epoche!
About this event
Programme
- Sinfonia funebre f-Moll(»Composta per l’esequie della sua donna che si celebrarono in Roma«)
- »E vivo ancora?« – »Scherza infida in grembo al drudo«. Rezitativ und Arie des Ariodantefrom: Ariodante HWV 33
Dramma per musica in drei Akten. Unbekannter Textdichter nach Antonio Salvis »Ginevra, principessa di Scozia« - »Ah, nos peines«. Arie der Nerisfrom: Médée
Opéra comique in drei Akten. Libretto von François-Benoît Hoffman - »Sta nell'Ircana pietrosa tana«. Arie des Ruggiero, 3. Aktfrom: Alcina HWV 34
Dramma per musica für Soli, Chor und Orchester in drei Akten. Unbekannter Textdichter nach Antonio Fanzaglia - - Break -
- Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55(»Sinfonia eroica«)
Artists
- Hongni Wumezzo-soprano
- Riccardo MinasiDirigent
Tickets
Visitor information
19:00, Kölner Philharmonie, Empore
50667 Köln