Vergangene Veranstaltung
Sa 20.08.2022 | 18:00
Wallraf-Richartz-Museum

FEL!X urban. Reise durch selten gespieltes und überraschendes Repertoire

Chromatische Musik des 16. und 17. Jahrhunderts
Wallraf-Richartz-Museum

    La Camerata Chromatica: Athenaeus | Attributed to Vicente Lusitano | de Rore | Gesualdo | Lassus | Nenna | Rossi | Sweelinck | Vicentino

    Seinen Ursprung hat der Begriff »Chromatik« im Griechischen und bedeutet so viel wie Farbe. In der Musik wird er vor allem da eingesetzt, wo es um die ganz großen Gefühlsausbrüche geht, meist um Schmerz oder Trauer. Die »unmögliche« Liebe von Tristan und Isolde in Wagners gleichnamiger Oper erhält ihre Intensität etwa durch den exzessiven Gebrauch von Chromatik. Doch bereits mehrere Jahrhunderte vor dem großen Musikdramatiker nutzten Komponisten die spannungsgeladene Kraft der Chromatik, um ihre Musik bunter zu färben, auch wenn in der (Spät-)Renaissance und im Frühbarock der Gebrauch von Chromatik oft noch kritisch beäugt wurde. Dem intensiven Einsatz von Chromatik nicht abgeneigt war zum Beispiel Carlo Gesualdo, ein Vertreter der Spät-Renaissance; und auch Monteverdi setzte bewusst auf die emotionale Sprengkraft der Chromatik. Und auf eben diesen Spuren wandelt das Ensemble La Camerata Chromatica, wenn es selten gespielte chromatische Musik des 16. und 17 Jahrhunderts für unsere Ohren wieder erfahrbar macht.

    Gefördert vom Kuratorium KölnMusik e.V.

    Gefördert von der Kunststiftung NRW

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    Diese Veranstaltung wird mehrmals gespielt.
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    Veranstalter: KölnMusik

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    Datum
    Beginn
    18:00
    Pause gegen
    keine Pause
    Ende gegen
    18:45
    Spielstätte
    Wallraf-Richartz-Museum, Stiftersaal
    Ort
    Obenmarspforten Am Kölner Rathaus
    50667 Köln
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