Minguet Quartett: Beethoven | Nono | Ockeghem | Tarrodi | Verdi

Minguet Quartett: Beethoven | Nono | Ockeghem | Tarrodi | Verdi
Was für ein raffiniert gewobener Beziehungszauber! Wieder einmal hat das in Köln ansässige und auf den Konzertpodien der Welt beheimatete Minguet Quartett ein staunenswertes Programm entworfen. Alles strebt darin auf Luigi Nonos ebenso kontemplatives wie aufregendes Streichquartett mit dem Titel »Fragmente – Stille« zu. Das vielschichtige Werk reflektiert – neben unausgesprochenen Hölderlin-Zitaten – auf bezwingende Weise musikalische Meditationen früherer Zeiten: geistliche Vokalwerke des Renaissance-Meisters Ockeghem und des altersweisen Verdi sowie den zentralen Satz von Beethovens spätem a-Moll-Streichquartett, den der Komponist selbst als »Heiligen Dankgesang eines Genesenen an die Gottheit« bezeichnete. Die vier Kammermusikerinnen und -musiker stellen auch diese berührenden Inspirationsquellen Nonos vor (die Vokalstücke in instrumentalen Arrangements) und betten darin die Uraufführung eines Streichquartetts von Andrea Tarrodi ein, die für ihre sinnliche und suggestive Klangwelt bekannt ist.
Über diese Veranstaltung
Programm
- »J’en ay dueil que je ne suis morte«für vier Stimmen
- »Malheur me bat«für drei Stimmen
- Ave Maria. Für Sopran, Alt, Tenor und Bassaus: Quattro Pezzi Sacri
für Chor und Orchester - Uraufführung Kompositionsauftrag der Kölner Philharmonie (KölnMusik) für das »non bthvn projekt« 2020»Alles ist aber vergänglich auf der Welt« - Streichquartett Nr. 4 (2020)
- Heiliger Dankgesang eines Genesenen an die Gottheit, in der lidischen Tonart. Molto adagio
- Fragmente – Stille. An Diotimafür Streichquartett
Mitwirkende
- Ulrich IsfortVioline
- Annette ReisingerVioline
- Tony NysViola
- Matthias DienerVioloncello
Tickets
Infos zum Besuch
50667 Köln