Minguet Quartett ©Künstleragentur

Thursday 17.09.2020, 20:00 

Minguet Quartett: Beethoven | Nono | Ockeghem | Tarrodi | Verdi

The event is in the past!

  • 27.-

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Was für ein raffiniert gewobener Beziehungszauber! Wieder einmal hat das in Köln ansässige und auf den Konzertpodien der Welt beheimatete Minguet Quartett ein staunenswertes Programm entworfen. Alles strebt darin auf Luigi Nonos ebenso kontemplatives wie aufregendes Streichquartett mit dem Titel »Fragmente – Stille« zu. Das vielschichtige Werk reflektiert – neben unausgesprochenen Hölderlin-Zitaten – auf bezwingende Weise musikalische Meditationen früherer Zeiten: geistliche Vokalwerke des Renaissance-Meisters Ockeghem und des altersweisen Verdi sowie den zentralen Satz von Beethovens spätem a-Moll-Streichquartett, den der Komponist selbst als »Heiligen Dankgesang eines Genesenen an die Gottheit« bezeichnete. Die vier Kammermusikerinnen und -musiker stellen auch diese berührenden Inspirationsquellen Nonos vor (die Vokalstücke in instrumentalen Arrangements) und betten darin die Uraufführung eines Streichquartetts von Andrea Tarrodi ein, die für ihre sinnliche und suggestive Klangwelt bekannt ist.



Programme

Johannes Ockeghem
»J’en ay dueil que je ne suis morte«
für vier Stimmen

Johannes Ockeghem
»Malheur me bat«
für drei Stimmen

Giuseppe Verdi
Ave Maria. Für Sopran, Alt, Tenor und Bass
aus: Quattro Pezzi Sacri
für Chor und Orchester

Andrea Tarrodi
»Alles ist aber vergänglich auf der Welt« - Streichquartett Nr. 4 (2020)
Kompositionsauftrag der Kölner Philharmonie (KölnMusik) für das »non bthvn projekt« 2020
Uraufführung

Ludwig van Beethoven
Heiliger Dankgesang eines Genesenen an die Gottheit, in der lidischen Tonart. Molto adagio
aus: Streichquartett a-Moll op. 132

Luigi Nono
Fragmente – Stille. An Diotima
für Streichquartett


Promoter
KölnMusik GmbH

Kölner Philharmonie