vadoze zone

Wind | Korkmaz
Licht und Klang sind, physikalisch gesehen, wahrnehmbare Wellen – akustische, elektroakustische, elektromagnetische, visuelle. Die Schwingungen können durch unterschiedliche Methoden übersetzt werden: Licht wird hörbar, und Klang wird sichtbar. Das Duo Farah Wind und Helin Sezen Korkmaz experimentiert in »vadoze zone« mit selbstgebauten Licht-Schall-Wandlern. Dabei verbinden sie ihre technischen Werkzeuge mit Transducer und Piezos mit Synthesizern und ihren eigenen Stimmen.
Zur Aufführungszeit – sieben Minuten vor Sonnenuntergang – werden nach und nach die Straßenlaternen angehen, während der Rest der Stadt im Zwielicht dämmert, der Himmel langsam dunkelblau wird und die Umgebung in Dunkelheit verschwimmt. Inspiration der Komposition, in der die Lichtverhältnisse die Struktur des Stücks bestimmen, ist ein Ort, der in der Geologie »ungesättigte Zone« genannt wird. Die »vadoze zone« ist ein musikalisches Gefüge aber auch eine Analogie zum Existieren mit Unvorhersehbarem und der Resistenz, die daraus folgt.
Hinweis: Bei dieser Veranstaltung werden vereinzelt Stroboskop-Lichteffekte verwendet. Diese können bei epilepsiegefährdeten Personen Anfälle auslösen.
Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
Über diese Veranstaltung
Programm
- Uraufführungvadoze zone
Mitwirkende
- Farah WindElektronik
- Helin Sezen KorkmazElektronik
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Infos zum Besuch
50676 Köln