Antonín Dvořák konnte ganz schön über das Violoncello herziehen. So bezeichnete er es als ein »Stück Holz«, das »oben kreischt und unten brummt«. Seine wahre, echte und tiefe Liebe zum Cello spiegelt aber das von Kian Soltani meisterhaft gespielte Solokonzert wider.
Das 1894/1895 entstandene, auch von herrlichem Melos geprägte Violoncellokonzert von Antonín Dvořák zählt zu den Meilensteinen des Repertoires. Und dessen Ausdrucksreichtum spürt Kian Soltani nach, der von der Cello-Legende Ivan Monighetti ausgebildet wurde. Das zweite Hauptwerk des vom Russen Tugan Sokhiev dirigierten Programms ist ein klangfarbenprächtiger und effektvoll pulsierender Querschnitt durch die Orchestersuiten, die Sergej Prokofjew aus seinem großen Shakespeare-Ballett »Romeo und Julia« zusammengestellt hat.
Artists
Programme
Antonín Dvořák
Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104 B 191
Pause
Sergej Prokofjew
Romeo und Julia. Auszüge aus den Sinfonischen Suiten op. 64a und b
zusammengestellt von Tugan Sokhiev
Promoter
KölnMusik