»… in einer Gemeinschaft mit einer gewissen ›Freiheit‹«
Welche musikalische Assoziation habt Ihr, wenn Ihr das Festivalmotto »Licht« hört?
warm / kalt / flackern / Farben / Malerei / Kristall / Prisma
Welche Rolle spielt für euch die zeitgenössische Musik in eurer musikalischen Arbeit?
Wir machen keinen Unterschied zwischen Musik und Musik (klassische, romantische, zeitgenössische), denn ohne das eine gibt / gäbe es das andere nicht; deshalb spielt die MUSIK in unserer Arbeit die allerwichtigste Rolle. Zeitgenössische Musik empfinden wir als selbstverständliche Sprache, die man neu zulernen versucht, um die heutigen Bedürfnisse und Stimmungen zu kommunizieren.
Warum seid Ihr ein Ensemble geworden? Welche Gründe, Ideen haben dabei eine Rolle gespielt?
Faszination für kammermusikalische Werke, Gemeinschaft, »Freiheit« …
Banale Antwort: Weil wir Streichquartett als Nebenfach studiert und uns dadurch gefunden haben. Großartige Streichquartettliteratur, die Möglichkeit, keine stilistischen Unterschiede zu machen, sondern zu versuchen, jedem Komponisten zu folgen und seine auf Papier geschriebenen Gedanken auf die vier viersaitigen Instrumente zu übertragen und zu Gehör zu bringen; und das nicht allein, sondern in einer Gemeinschaft mit einer gewissen »Freiheit«.
Welche Musik fasziniert euch beim Zuhören, die Ihr nicht selbst spielt?
Jede Art kann inspirierend sein, sobald sie mit einer wahren Empfindung interpretiert ist.
Was kann Musik, was nicht?
Kann alles, muss aber nichts … (Oder ALLES, wenn man ihr gegenüber offen ist)
Was sind eure musikalischen Inspirationen?
Das Leben an sich, Geschichte, andere Künste.
Denkt Ihr, es macht einen Unterschied, wenn man die Musik, die ihr spielt, mit geschlossenen Augen hört, und wenn ja, welchen?
Die Konzentration wird auf andere Sinne verlagert, wenn visuelle Reize nicht im Vordergrund stehen.
Welche drei Dinge, die irgendetwas mit Musik zu tun haben, würdet ihr auf eine einsame Insel mitnehmen?
Der eigene Körper reicht aus – Ohren, Hände, Mund, Füße ...