Rossini: Petite messe solennelle

Kleine Besetzung, großer Charme: Tölzer Knabenchor und Lydia Teuscher mit Rossinis »Petite messe solennelle«
An Humor hat es dem Opernmeister Rossini nie gefehlt. Und so steckt auch in seiner ungewöhnlichen »Petite messe solennelle« eine gute Portion Witz und Ironie, obwohl es sich dabei doch um »ernste« Kirchenmusik handelt.
Schon der Titel kommt mit einem Augenzwinkern daher, denn »klein«, also »petite«, ist an dieser Messe, die fast anderthalb Stunden dauert, höchstens die einzigartige Besetzung mit zwei Klavieren und Harmonium, statt der damals oft gigantischen Orchestermassen. Kein Wunder, denn in der Privatkapelle des Pariser Grafenpaares, für das Rossini seine »Petite messe solennelle« komponierte, war einfach kein Platz für eine Hundertschaft an Instrumenten. Dafür lässt die sakrale Kammermusik den Stimmen viel Raum zur charmanten Gestaltung in dieser facettenreichen, gar nicht kleinen Messe. Zum berühmten Tölzer Knabenchor gesellt sich dabei die wunderbar klare Sopranstimme von Lydia Teuscher.
Über diese Veranstaltung
Programm
- Petite Messe solennelleErste Fassung für Soli, Chor, zwei Klaviere und Harmonium (1863)
Mitwirkende
- Lydia TeuscherSopran
- Terry WeyAltus
- Aco BišćevićTenor
- Frederic JostBass
- Christoph HammerKlavier
- Shenglong LiKlavier
- Joachim DiessnerHarmonium
- Michael HofstetterDirigent
Infos zum Besuch
50667 Köln