Igor C Silva | Duisburger Philharmoniker | Mariano Chiacchiarini

Klassik trifft Elektronik: Brahms und Igor C Silva erweitern die Grenzen des Hörens.
Für neue Wege, gestern und heute, stehen der junge, aus Portugal stammende Igor C Silva und der mit seinem Rauschebart immer ein bisschen altväterlich wirkende Hamburger Johannes Brahms. Denn beide erweitern in ihren Werken gekonnt den Ausdrucksbereich kompositorischer Gestaltung.
Bei Brahms war es die Technik, aus kleinsten Motiven, aus sozusagen winzigen musikalischen Keimzellen ganze Sinfoniesätze zu entwickeln. Im ersten Satz seiner vierten und letzten Sinfonie ist es sogar ein Motiv aus »nur« zwei Noten, das zur Grundlage des mächtigen Kopfsatzes wird. Im Schaffen von Igor C Silva – den die Kölner Philharmonie für das Young Composer Programm der ECHO nominiert hat – treten neben die akustischen Instrumente elektronische Klänge, die seinen Werken oft eine fast schon psychedelische Stimmung verleihen. In seinem neuen Stück verschmelzen diese mit einem Jazzquartett und dem klassischen Orchester zu einem atmosphärisch-dichten Klang, der eine neue Hörerfahrung ermöglicht.
Über diese Veranstaltung
Programm
- Uraufführung Kompositionsauftrag der European Concert Hall Organisation (ECHO). Gefördert von der Ernst von Siemens Musikstiftung.Sōmafür vier Improvisierende, Orchester und Live-Elektronik
- - Pause -
- Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98
Mitwirkende
- Igor C Silvaelectronics, synths
- Mané Fernandesguitar
- Zé Almeidadouble bass
- Diogo Alexandredrums, electronics
- Mariano ChiacchiariniDirigent
Infos zum Besuch
50667 Köln