Barbara Kozelj | Ensemble Musikfabrik | Bas Wiegers

Das Ensemble Musikfabrik zeigt die gesamte Bandbreite des Jahrhundertkomponisten Hans Werner Henze.
Hans Werner Henze war einer der bedeutendsten und musikalisch weltoffensten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Er schrieb große Opern und experimentelles Musiktheater. Zudem beschäftigte er sich mit der Zwölftonmusik, dem Jazz und alten Meistern wie Monteverdi. Anlässlich seines 100. Geburtstags erinnert das Ensemble Musikfabrik an diesen Jahrhundertkomponisten, der 1992 im Alter von 86 Jahren in Dresden verstarb.
Aus vier Jahrzehnten stammen die drei ausgewählten Henze-Werke. Auf einen Text des von ihm geliebten Dichters Trakl schrieb er mit »Apollo et Hyazinthus« eine Art neobarockes Cembalokonzert samt Gesang. Henzes Leidenschaft für den Film spiegelt sich in der Musik für einen Streifen von Alain Resnais wider. Und der lebenslange Homo Politicus thematisierte 1979 in »El Rey de Harlem« die Unterdrückung des New Yorker Proletariats. Dazwischen sind Werke zweier Henze-Eleven zu hören, darunter eins von Olga Neuwirth, die erst durch ihn zur Komponistin wurde.
Gefördert vom Kuratorium KölnMusik e.V.
Über diese Veranstaltung
Programm
- »Apollo et Hyazinthus«Improvisationen für Cembalo, Altstimme und acht Soloinstrumente
- qusare/pulsarefür Violine und Klavier. In einer Fassung für Violine, Violoncello und Klavier (2017)
- Sonate für sechs Spielernach der Filmmusik zu L’amour à mort von Alain Resnais
- - Pause -
- Ohne Antwort
- El Rey de Harlem (1979)Imaginäres Theater für Mezzosopran und kleines Ensemble
Mitwirkende
- Barbara KozeljSopran
- Bas WiegersDirigent
Tickets
Infos zum Besuch
50667 Köln
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