Víkingur Ólafsson ©Ari Magg

Montag 24.10.2022, 20:00 

Víkingur Ólafsson | Tschechische Philharmonie | Semyon Bychkov

Schostakowitsch | Schumann

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Der Schein trügt, die klare Oberfläche erweist sich als doppelbödig – mit anderen Worten: typisch Schostakowitsch. Hinter seiner 11. Sinfonie steht ein klares Programm, eine Nacherzählung in vier Sätzen des brutal vom zaristischen Militär niedergeschlagenen Arbeiteraufstand von 1905. Die Spannung vor dem Palast, die Macht des Zaren, der Lärm der Kanonen und die Aufbruchstimmung der Arbeiterschaft – all das ist in der Musik zu hören. Und noch viel mehr. Denn war dieses Programm nicht auch zugleich eine Kritik an der sowjetischen Gegenwart, an der der Komponist Zeit seines Lebens zu leiden hatte? In krassem klanglichen Kontrast dazu steht Schumanns einziges Klavierkonzert, das unter den begnadeten Fingern des isländischen Pianisten Víkingur Ólafsson erst seinen ganzen Werk umfassenden Spannungsbogen entfaltet: der romantische Traum von der formsprengenden Symbiose.



Pause gegen 20:45

Programm

Robert Schumann
Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54

Zugabe:
Johann Sebastian Bach / August Stradal
Sonate für Orgel e-Moll BWV 528 - Andante

Pause

Dmitrij Schostakowitsch
Sinfonie Nr. 11 g-Moll op. 103
"1905 god" ("Das Jahr 1905")


Veranstalter
Westdeutsche Konzertdirektion Köln

Kölner Philharmonie