Charles Villiers Stanford: Requiem

Anja Petersen | Ulrike Malotta | Patrick Grahl | Daniel Ochoa | Philharmonischer Chor der Stadt Bonn | Kartäuserkantorei Köln | Kölner Kammerorchester | Paul Krämer: Stanford
Ein Werk, »wie von einem Meister geschaffen«, urteilte Giuseppe Verdi über das Requiem von Charles Villiers Stanford. Dabei klingt seine Musik so ganz anders als Verdis eigenes theatralisches Requiem oder Berlioz’ extravagante Totenmesse, mit der Stanfords Requiem den gewaltigen Umfang teilt.
»Schönheit ist Wahrheit, Wahrheit ist Schönheit«, lautete sein künstlerisches Credo – und so klingt auch die Musik zum Requiem: klassisch ausgewogen, klangschön und elegant. Außerdem gelang dem englischen Tonschöpfer eine meisterhafte Synthese aus typisch britischem Chorsatz und sinfonischem Orchesterstil. Und: Seine Erfahrung als Opernkomponist bereichert das sakrale Chorwerk mit dem richtigen Schuss Dramatik. Komponiert hat Stanford sein Requiem übrigens zum Tod des Malers Frederic Leighton, der wegen der raffinierten Verwendung von Farbnuancen in seinen Gemälden bewundert wurde. Und geradezu verschwenderischen Klangfarben begegnen wir dann auch im Requiem Opus 63.
Über diese Veranstaltung
Programm
- Requiem op. 63für Soli, gemischten Chor und Orchester. Texte aus der Bibel
Mitwirkende
- Anja PetersenSopran
- Ulrike MalottaAlt
- Patrick GrahlTenor
- Daniel OchoaBass
- Paul KrämerDirigent
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Infos zum Besuch
50667 Köln