Beethovens Vermächtnis – Hör-Erfahrung
Bundesjugendorchester | Christoph Altstaedt
Die Gehörlosigkeit ist eine tragische Fügung im Leben des Komponisten und Musikers Ludwig van Beethoven. Schon als 28-Jähriger ereilt Beethoven die Schwerhörigkeit, die letzten Jahre seines Lebens war er taub. 1802 beschreibt Beethoven in einem Brief, dem sogenannten Heiligenstädter Testament, seine Verzweiflung über die fortschreitende Ertaubung.
Schwerhörigkeit und Taubheit müssen heutzutage nicht mehr soziale Isolation bedeuten. Und sie müssen auch keinen Verzicht auf Musik darstellen. Ausgehend von dem biographischen Bezug zu Beethovens Schwerhörigkeit und Taubheit hat das Bundesjugendorchester gemeinsam mit Hörgeschädigten ein Programm entwickelt, das Musik gleichermaßen für normal Hörende und Hörgeschädigte aufführbar und erfahrbar macht.
Pause gegen 20:50 | Ende gegen 21:45
Mitwirkende
Programm
Ludwig van Beethoven
Allegro con brio
aus: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55
Ludwig van Beethoven
Heiligenstädter Testament
gelesen und gebärdet
Brett Dean
Testament – Music for orchestra
nach "Testament: Music for twelve violas" (2002)
Ludwig van Beethoven
Marcia funebre. Adagio assai
aus: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55
Pause
Ludwig van Beethoven
Scherzo. Allegro vivace
aus: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55
Mark Barden
the weight of ash
für Orchester
Ludwig van Beethoven
Finale. Allegro molto
aus: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55
Veranstalter
KölnMusik in Kooperation mit Westdeutscher Rundfunk