Christoph Sietzen ©Stefan Sietzen

Porträtkünstler Christoph Sietzen

Im Coolness-Ranking klassischer Instrumente dürfte das Schlagzeug einen der vordersten Plätze für sich beanspruchen. Vor allem wenn es von einem Virtuosen wie Christoph Sietzen gespielt wird. Denn Konzerte des Multipercussionisten sind spektakuläre Gesamtkunstwerke, ein Fest für Augen und Ohren: Wie ein Tänzer bewegt Sietzen sich auf dem Podium, lässt dabei die Drumsticks über die verschiedensten Schlaginstrumente wirbeln oder entlockt der Marimba Klänge von enormer Feinheit und Sensibilität. Für sein Instrument ist Christoph Sietzen ein Geschenk, weil er nicht nur die Spieltechniken und Ausdrucksmöglichkeiten des Schlagwerks erweitert, sondern auch dessen Repertoire. Diese Vielseitigkeit demonstriert er auch als Porträtkünstler der Kölner Philharmonie, mit Bearbeitungen von Bach, Klassikern der Schlagzeugliteratur und zeitgenössischer Musik. Dabei steht er mal als Solist mit Orchester auf dem Podium, mal taucht er in die intime Welt der Kammermusik ein oder ist Geburtshelfer für ein neues Werk wie das von Philipp Maintz. In der Besetzung für sechs Schlagwerker und sechs Soprane verheißt es schon jetzt eine ganz und gar außergewöhnliche Konzerterfahrung.

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