
»Musik ist eine der aufregendsten, beispiellosen, Glück spendenden Verrichtungen, die der Mensch in Anspruch nehmen kann«. Mit diesen Worten eröffnete im Jahr 1986 der argentinisch-deutsche Komponist Mauricio Kagel die Kölner Philharmonie. Dass er seinerzeit die Eröffnungsrede hielt, durfte das Publikum als ein starkes Zeichen deuten: Die Musik von heute sollte eine gewichtige Stimme erhalten. Seitdem wurden in über 80 Konzerten in der Kölner Philharmonie Kagels Werke gespielt. Am 18. September 2008 verstarb Mauricio Kagel. Ihm zu Ehren wurde ein Konzert in der Kölner Philharmonie veranstaltet. Wie damals wird auch zu seinem 10. Todestag das Ensemble Musikfabrik dieses wegweisenden Komponisten mit einer Auswahl seiner bedeutendsten Werke gedenken.
Pause gegen 20:50 | Ende gegen 22:00
Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V.
Mitwirkende
Programm
Mauricio Kagel
Marsch 5. Moderato – Allegro – Tempo I (Moderato)
aus: Zehn Märsche um den Sieg zu verfehlen (1978/79)
Mauricio Kagel
Marsch 9. Wie ein Kondukt. Marcia funebre
aus: Zehn Märsche um den Sieg zu verfehlen (1978/79)
Mauricio Kagel
Marsch 4. Vivace
aus: Zehn Märsche um den Sieg zu verfehlen (1978/79)
Mauricio Kagel
Tango Alemán (1977/78)
für Stimme, Violine, Bandoneon und Klavier
Mauricio Kagel
Orchestrion-Straat (1995/96)
für Kammerensemble
Pause gegen 20:50
Mauricio Kagel
In der Matratzengruft (2007–08)
Versuch einer Beschreibung nach Worten von Heinrich Heine für Tenor und Ensemble
Veranstalter
KölnMusik